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Cosimo Valedoro

(Defensorius Grangoris)

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Auch der Marschall Grangors ist schon seit vielen Jahren in Amt und Würden. Er kam als junger Mann nach Grangor, um auf Empfehlung eines privaten Lehrmeisters für Kampfeskunst hier eine Ausbildung in der Zweililiengarde anzutreten. Seiner kräftigen Statur und seinem forschen Auftreten war es wohl zu verdanken, dass man dem Jungen eher den Umgang mit einer Zweililie zutraute als mit einem Degen.
Nun, Cosimo war's egal an welcher Waffe er ausgebildet werden sollte - Hauptsache Kriegshandwerk! Zudem erhielt er durch die Empfehlung Gelegenheit, in einer der berühmtesten Garden des Kontinents Dienst zu tun, eine Offerte, die auch nicht gerade für sich in Anspruch nehmen kann.
Tatsächlich zeigte sich Cosimo in manch Hinsicht als begabter Kämpfer, dennoch wollte die Garde ihn nach seiner Ausbildung nicht behalten, da er mitunter zu eigenwilligen Wegen griff, wenn er gestellte Aufgaben bewältigen sollte. Kreativität ist sicherlich ein teures Gut, in der Garde jedoch war sie verschwendet.
Bar einer regelmäßigen Beschäftigung ging Cosimo Valedoro auf die Suche. Und tatsächlich wurde er beim ODL mit offenen Armen empfangen, wenngleich hier auch nicht gerade Reichtum zu erwerben war. Aber darum ging es dem jungen Mann auch nicht. Ihn war es in erster Linie wichtig, eine Aufgabe zu haben, die mehr darstellte als nur simpler Gehorsam. Im Gardendienst machte Cosimo zumindest eine gute Figur. Natürlich war auch hier Gehorsam oberste Pflicht. Immerhin aber waren ausgefallene Ideen in Orden gern gesehen!
Tatsächlich brachte seine Kreativät ihn schnell nach oben auf der Leiter der Hierarchie. Bald schon durfte er selbst das Kommando über eine Graue Garde führen. Es dauerte nicht lange, bis er im Kapitel als Nachfolger des Marschalls feststand. Der Wechsel erfolgte schon wenig später. Der Marschall hatte eine schwere Verletzung erlitten, die ihn so schwer behinderte, dass er sein Amt für den Nachfolger freimachte.
Natürlich waren noch einige Tage und Wochen der Einweisung und der Übung notwendig, bevor der junge Marschall mit den nächtlichen Lektionen betraut wurde. Geheimhaltung blieb das oberste Gebot, und danach richtete sich Cosimo selbstverständlich. Sein Enthusiasmus wuchs sogar noch einmal um ein Vielfaches, denn damit eröffnete sich ein Betätigungsfeld, von der er zuvor nie zu geträumen gewagt hatte...